Verlegehinweise
Der Randdämmstreifen Floorrock RST Plus ist vor dem Einbau der Trittschalldämmung in ausreichender Höhe einzubauen. Der Randdämmstreifen ist durchgehend an allen aufgehenden Bauteilen zu verlegen und so zu dimensionieren, dass er mindestens bis zur Oberkante des Oberbelags reicht. Hierzu sind die Dicken der Trittschalldämmung, des Estrichs, des Fußbodenbelags und etwaiger weiterer Schichten zu addieren. Nach der Verlegung des Bodenbelags ist der Randdämmstreifen bündig abzuschneiden.
Bei einlagigen Trittschalldämmlagen ist der Randdämmstreifen auf den tragenden Untergrund zu verlegen. Bei mehrlagigen Dämmschichten wird der Randdämmstreifen vor dem Einbringen der letzten Dämmschicht verlegt.
Der Floorrock RST Plus wurde speziell für den Einsatz bei schwimmendem Nassestrich entwickelt. Ein Element besteht aus einer 2 m Faltplatte. Die aufkaschierte Folienlasche dient als Schutz gegen Estrichanmachwasser und das Eindringen von Frischestrich.
Die Folienlasche des Randdämmstreifens besteht aus einer PE-Folie mit einer Dicke ca. 0,1 mm. Die Schutzfolie hat eine horizontale Überlappung, welche so dimensioniert ist, dass bei Trittschalldämmdicken bis 40 mm eine ausreichende Überlappung von 80 mm gewährleistet ist, die bei Zementestrichen nicht gesondert verklebt werden muss. Bei höheren Trittschalldämmdicken oder dem Einsatz von Fließestrichen ist die Überlappung zusätzlich abzukleben. Zusätzlich besitzt der Randdämmstreifen eine vertikale Überlappung, um die Stöße der einzelnen Randdämmstreifen zu schützen. ROCKWOOL Empfehlung ist es, diese Überlappungen immer mit einem geeigneten Klebeband abzukleben.
Der Randdämmstreifen ist auch bei der Verwendung von Heizestrichen einsetzbar. Nicht für den Einsatz bei Gussasphalt geeignet.
Anwendungsbereiche
Elastischer Steinwolle-Randdämmstreifen mit aufkaschierter Folienlasche für die seitliche Schallentkopplung von schwimmenden Estrichkonstruktionen und Bodenaufbauten.
Hinweise
Der Floorrock RST Plus muss gegen Lageveränderung beim Einbringen des Estrichs gesichert sein. Hierzu kann der Randdämmstreifen z. B. mit doppelseitigem Klebeband an den aufgehenden Bauteilen fixiert werden. Schallbrücken durch harte Verbindungen zwischen Estrich und aufgehenden Bauteilen sind zu vermeiden. Eine Beeinträchtigung der schallentkoppelnden Wirkung kann ansonsten nicht ausgeschlossen werden.
Unbedingt zu beachten
Etwaige Verbindungen zwischen Estrich und aufgehenden Bauteilen und tragendem Untergrund, z. B. durch Mörtelreste, sollten aus schallschutztechnischen Gründen vermieden werden.
Steinwolle-Dämmstoffe sind stets trocken zu lagern, einzubauen und danach vor Feuchtigkeit zu schützen. Durchfeuchteter Dämmstoff darf nicht eingebaut werden.
Die Anwendungs- und Verlegehinweise der Hersteller sonstiger verwendeter Komponenten sind ebenso wie sonstige behördliche, technische und die Sicherheit betreffende Vorgaben unbedingt zu beachten.