Anwendungsbereiche
Elastischer, nichtbrennbarer Steinwolle-Randdämmstreifen für die seitliche Schallentkopplung von schwimmenden Estrichkonstruktionen sowie für die sichere Schallentkopplung leichter Ständerwände.
Besondere Hinweise
Der Randdämmstreifen RST muss gegen Lageveränderung beim Einbringen des Estrichs gesichert sein. Hierzu kann der Randdämmstreifen z. B. mit doppelseitigem Klebeband an die aufgehenden Bauteile fixiert werden. Schallbrücken durch harte Verbindungen zwischen Estrich und aufgehenden Bauteilen sind zu vermeiden. Eine Beeinträchtigung der schallentkoppelnden Wirkung kann ansonsten nicht ausgeschlossen werden.
Unbedingt zu beachten
Etwaige Verbindungen zwischen Estrich und aufgehenden Bauteilen und tragendem Untergrund, z. B. durch Mörtelreste, sollten aus schallschutztechnischen Gründen vermieden werden.
Steinwolle-Dämmstoffe sind stets trocken zu lagern und trocken einzubauen.
Die Anwendungs- und Verlegehinweise der Hersteller sonstiger verwendeter Komponenten sind ebenso wie sonstige behördliche, technische und die Sicherheit betreffende Vorgaben, so auch der Berufsgenossenschaft, unbedingt zu beachten.
Besondere Verlegehinweise
Der Randdämmstreifen RST ist vor dem Einbau der Trittschalldämmung in ausreichender Höhe einzubauen. Der Randdämmstreifen ist durchgehend an allen aufgehenden Bauteilen zu verlegen und so zu dimensionieren, dass er mindestens bis zur Oberkante des Oberbelags reicht. Hierzu sind die Dicken der Trittschalldämmung, des Estrichs, des Fußbodenbelags und etwaiger weiterer Schichten zu addieren. Nach der Verlegung des Bodenbelags ist der Randdämmstreifen bündig abzuschneiden.
Bei einlagigen Trittschalldämmlagen ist der Randdämmstreifen auf den tragenden Untergrund zu verlegen, bei mehrlagigen Dämmschichten muss der Randdämmstreifen vor dem Einbringen der Dämmschicht für die Schalldämmung verlegt sein.
Beim Einsatz von Nassestrichen ist der Randdämmstreifen RST gegen Estrichanmachwasser und das Eindringen von Frischestrich zu schützen. Zum Schutz des Randdämmstreifens können PE-Folien mit einer Dicke von mindestens 0,1 mm (oder Membranen mit vergleichbaren wasserabweisenden Eigenschaften) eingesetzt werden. Die Schutzfolie ist mit ausreichender Überlappung zu verlegen. Beim Einsatz von Fließestrichen sind Überlappungen zu verkleben. Der Randdämmstreifen muss mit eingebunden werden.
Der Randdämmstreifen ist auch bei der Verwendung von Gussasphaltestrichen und Heizestrichen einsetzbar.