Warum für eine Untersparrendämmung entscheiden?
Ist aus konstruktiven Gründen eine Zwischensparrendämmung nicht in ausreichender Dämmdicke möglich, kann durch eine zusätzliche Untersparrendämmung ein angemessener Wärmeschutz realisiert und der Dämmwert des Dachs verbessert werden. Das kann zum Beispiel in älteren Häusern sinnvoll sein, in denen die Sparrentiefe nicht ausreicht, um die benötigte Dämmdicke einzubauen und wenn eine sogenannte Aufdopplung der Sparren nicht möglich oder nicht gewünscht ist.
Gut zu wissen: Als Aufdopplung wird die Erweiterung der Sparrentiefe bezeichnet, zum Beispiel durch Anbringen von Dachlatten entlang der Sparren. Durch eine größere Sparrentiefe können Sie eine Zwischensparrendämmung mit entsprechend größerer Dämmdicke einbauen.
Energie einsparen und Wohnkomfort verbessern
Die Untersparrendämmung ist eine typische und meist einfach umsetzbare Maßnahme für die nachträgliche Verbesserung der Energieeffizienz und des Wärmschutzes. Fachgerecht umgesetzt, sorgt sie für mehr Behaglichkeit in den Wohnräumen unterm Dach und senkt die Heizkosten.
Da die Aufbauhöhe der Untersparrendämmung begrenzt ist, eignet sie sich in der Regel nicht als alleinige Dämmung. Sie sollte mit anderen Dämmmaßnahmen, wie der Zwischensparrendämmung, kombiniert werden.
Untersparrendämmung verringert Wärmebrücken
Neben der zusätzlichen Dämmdicke wirkt sich eine Untersparrendämmung noch in anderer Hinsicht positiv auf den Wärmeschutz des Dachs aus. Da sie raumseitig und quer zu den Sparren verläuft, verringert eine Untersparrendämmung die Wärmebrückenwirkung der Konstruktion. Gleichzeitig entsteht eine zusätzliche Installationsebene, in der zum Beispiel Kabel verlegt werden können.
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