In aller Kürze:
Dampfbremsen und Dampfsperren erfüllen, fachgerecht verlegt, zwei Funktionen. Zum einen begrenzen sie, abhängig vom jeweiligen sd-Wert, die Wasserdampfdiffusion durch eine Konstruktion. Zum anderen verhindern sie, wenn sie luftdicht verlegt sind, auch die Konvektion, also die Luftströmung, durch das Bauteil. Durch diese Eigenschaften tragen sie entscheidend zum Feuchteschutz bei.
Warum benötigt man eine Dampfbremse oder Dampfsperre?
Um zu verstehen, was eine Dampfbremse und was eine Dampfsperre genau ist, muss zunächst geklärt werden, warum diese Bauprodukte überhaupt erforderlich sind. Grundsätzlich geht es dabei um den Feuchteschutz.
Fachgerecht eingebaut reduzieren Dampfbremse, Dampfsperre oder feuchtevariable Luftdichtungsbahn die Feuchtigkeit, die durch Diffusion (aufgrund unterschiedlich hoher Luftfeuchte) und durch Konvektion (Luftströmung) in eine Konstruktion eindringt.
Diese Funktion ist wichtig, damit die Wirkung der Wärmedämmung nicht beeinträchtigt wird und die Konstruktion, insbesondere die tragenden Holzbauteile, bauschadensfrei bleibt.