Dachdämmung: Methoden, Vorteile und Förderung

Grundsätzlich gibt es Dämmlösungen für Schrägdächer und Flachdächer.

Für die Schrägdachdämmung gibt es drei Varianten: Aufsparrendämmung, Zwischensparrendämmung und Untersparrendämmung.

Die Bezeichnung orientiert sich dabei daran, an welcher Stelle die Dämmung in der Dachkonstruktion platziert wird. Bei Aufsparren-, Zwischensparren- und Untersparrendämmung erfolgt die Dämmung entsprechend auf, zwischen oder unter den Dachsparren, also den Holzbalken, die zwischen Traufe und First verlaufen.

Eine Sparrendämmung kommt in der Regel dann zum Einsatz, wenn der Raum unterm Dach bewohnt wird oder ein entsprechender Ausbau zumindest geplant ist. Während eine reine Aufsparren- oder Zwischensparrendämmung möglich ist, ist die Untersparrendämmung meist eine Ergänzung, die den Wärmeschutz weitergehend optimiert. Generell ist es oftmals sinnvoll, die Varianten für einen noch besseren Wärmeschutz zu kombinieren.

Ist das Dach nicht zu Wohnzwecken ausgebaut, ist die Dämmung des Dachbodens eine Alternative. Hierbei erfolgt die Verlegung der Dämmung direkt auf der obersten Geschossdecke.

Bei der Flachdachdämmung unterscheiden wir drei Dachaufbauten. Neben Dämmlösungen für die mechanische Befestigung bzw. die Befestigung durch Auflast und für verklebte Dachaufbauten bieten wir auch ein System speziell für Metalldächer.

Welche Dachdämmung die beste für Ihr Projekt ist, hängt von Ihren Anforderungen und der Dachkonstruktion ab. Bringen Sie die Dämmung nachträglich ein oder handelt es sich um einen Neubau? Bauen Sie das Dach von innen aus oder wird auch die Dacheindeckung erneuert? Welche Dämmdicke ist erforderlich, um den passenden Wärmeschutz zu gewährleisten?

Grundsätzlich bietet eine Aufsparrendämmung, da sie als durchgehende Dämmschicht und daher wärmebrückenminimiert verlegt werden kann, einige Vorteile. Aber auch eine Zwischensparrendämmung ermöglicht bei fachgerechter Umsetzung einen sehr guten Wärmeschutz. Zudem ist eine Kombination beider Varianten möglich. Am besten lassen Sie sich hierzu von einem Fachunternehmen beraten, um die für Sie beste Lösung zu finden.

Tipp: Einen Fachhandwerker finden Sie in unserer Handwerkersuche, einen Energieberater in unserer Energieberatersuche.

ROCKWOOL Dämmstoffe aus Steinwolle eignen sich grundsätzlich sowohl für Neubau als auch für Altbau. Je nachdem, ob das Dach komplett saniert oder ohne neue Eindeckung energetisch ertüchtigt werden soll, sind hierbei alle drei Dämmvarianten – also Aufsparren-, Zwischensparren- und Untersparrendämmung – denkbar. Beim Altbau ist es genauso wie beim Neubau wichtig, bei der Wahl der passenden Dämmung den gewünschten U-Wert, den Dachaufbau und weitere Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Eine Beratung durch einen Dachprofi ist hier in jedem Fall ratsam.

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Das Gebäudeenergiegesetz, kurz GEG, regelt die bautechnischen Standardanforderungen an Gebäude in Deutschland. Planen Sie eine Dachdämmung, sollten Sie sich vorab informieren, welche Vorgaben Sie berücksichtigen müssen.

Grundsätzlich gilt für die Schrägdachdämmung ein maximaler U-Wert von 0,24 W/(m²·K). Es gibt allerdings verschiedene Ausnahmen, zum Beispiel bei einer Zwischensparrendämmung. Ist der Platz für diese begrenzt, gelten die Anforderungen als erfüllt, wenn Sie die nach anerkannten Regeln der Technik höchstmögliche Dämmstoffdicke (mind. WLG 035) eingebaut haben. Weitere Ausnahmen gelten für denkmalgeschützte Häuser.

Die Anforderungen des GEG gelten auch, wenn nur die Dacheindeckung (inklusive Lattung, Verschalung, Dachhaut, Abdichtung etc.) ersetzt oder neu aufgebaut werden soll. Sie gilt in diesem Fall aber nicht für Dächer, die unter Einhaltung der entsprechenden energiesparrechtlichen Vorgaben nach dem 31. Dezember 1983 errichtet bzw. erneuert wurden.

Der Wärmeschutz ist eine der Hauptaufgaben einer Dämmung – und das idealerweise nicht nur in der kalten Jahreszeit. Im Winter verhindert eine Dachdämmung aus Steinwolle Wärmeverluste, im Sommer hält sie die Hitze draußen. Das sorgt für angenehme Temperaturen und ein ideales Raumklima. Außerdem kann eine Dachdämmung die Kosten für Heizung und Klimatisierung deutlich senken.

Doch ROCKWOOL Steinwolle kann noch mehr. Neben Energieeffizienz und Behaglichkeit unterm Dach kann sie auch den Brandschutz und Schallschutz verbessern.

Die wichtigsten Vorteile einer ROCKWOOL Dachdämmung auf einen Blick:

• Brandschutz: Eine ROCKWOOL Dachdämmung ist nichtbrennbar und hat einen Schmelzpunkt von über 1.000 °C. Das sorgt für mehr Sicherheit im Brandfall.
• Schallschutz: Unsere Dämmstoffe absorbieren und reduzieren Lärm. Das sorgt für mehr Ruhe – Zuhause und am Arbeitsplatz.
• Wärmeschutz: Unsere Lösungen sind hochwärmedämmend, sorgen für mehr Behaglichkeit und reduzieren Wärmeverluste.
• Ökologie: Steinwolle wird aus dem natürlichen Rohstoff Stein hergestellt. Sie ist nachhaltig und recycelbar.

Ob Flachdach, Schrägdach oder Dachboden – finden Sie die passende Lösung für Ihr Dach und profitieren Sie von allen Vorteilen einer ROCKWOOL Dämmung.

Bei Fragen rund um unsere Produkte helfen wir Ihnen gerne weiter. Nehmen Sie einfach Kontakt auf!

Quellen:

[1] https://www.energie-fachberater.de/daemmung/dachdaemmung/?navid=942129942129